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Der Sonntag zwischen Himmelfahrt und Pfingsten heißt EXAUDI.
Exaudi ist das erste lateinische Wort des Psalmverses „Herr, höre meine Stimme, wenn ich rufe, sei mir gnädig und erhöre mich (Ps 27,7).
Der Sonntag EXAUDI wird auch der „Sonntag der wartenden Gemeinde“ genannt. Als Gemeinde Jesu leben wir in der Zeit zwischen seinem Abschied von den Jüngern vierzig Tage nach Ostern und seiner Wiederkunft zur Erneuerung der Schöpfung. Für diese Zeit hat Jesus uns den Heiligen Geist als Tröster und Beistand versprochen.
Christsein bedeutet, beständig auf das Kommen des Geistes Jesu zu warten und mit seinem Wirken zu rechnen.
Exaudi ist das erste lateinische Wort des Psalmverses „Herr, höre meine Stimme, wenn ich rufe, sei mir gnädig und erhöre mich (Ps 27,7).
Der Sonntag EXAUDI wird auch der „Sonntag der wartenden Gemeinde“ genannt. Als Gemeinde Jesu leben wir in der Zeit zwischen seinem Abschied von den Jüngern vierzig Tage nach Ostern und seiner Wiederkunft zur Erneuerung der Schöpfung. Für diese Zeit hat Jesus uns den Heiligen Geist als Tröster und Beistand versprochen.
Christsein bedeutet, beständig auf das Kommen des Geistes Jesu zu warten und mit seinem Wirken zu rechnen.
Das Werk des Heiligen Geistes
Jesus sprach zu seinen Jüngern: 5 Jetzt aber gehe ich hin zu dem, der mich gesandt hat; und niemand von euch fragt mich: Wo gehst du hin? 6 Doch weil ich dies zu euch geredet habe, ist euer Herz voll Trauer. 7 Aber ich sage euch die Wahrheit: Es ist gut für euch, dass ich weggehe. Denn wenn ich nicht weggehe, kommt der Tröster nicht zu euch. Wenn ich aber gehe, werde ich ihn zu euch senden. 8 Und wenn er kommt, wird er der Welt die Augen auftun über die Sünde und über die Gerechtigkeit und über das Gericht; 9 über die Sünde: dass sie nicht an mich glauben; 10 über die Gerechtigkeit: dass ich zum Vater gehe und ihr mich hinfort nicht seht; 11 über das Gericht: dass der Fürst dieser Welt gerichtet ist.
Jesus sprach zu seinen Jüngern: 5 Jetzt aber gehe ich hin zu dem, der mich gesandt hat; und niemand von euch fragt mich: Wo gehst du hin? 6 Doch weil ich dies zu euch geredet habe, ist euer Herz voll Trauer. 7 Aber ich sage euch die Wahrheit: Es ist gut für euch, dass ich weggehe. Denn wenn ich nicht weggehe, kommt der Tröster nicht zu euch. Wenn ich aber gehe, werde ich ihn zu euch senden. 8 Und wenn er kommt, wird er der Welt die Augen auftun über die Sünde und über die Gerechtigkeit und über das Gericht; 9 über die Sünde: dass sie nicht an mich glauben; 10 über die Gerechtigkeit: dass ich zum Vater gehe und ihr mich hinfort nicht seht; 11 über das Gericht: dass der Fürst dieser Welt gerichtet ist.
12 Ich habe euch noch viel zu sagen; aber ihr könnt es jetzt nicht ertragen. 13 Wenn aber jener kommt, der Geist der Wahrheit, wird er euch in aller Wahrheit leiten. Denn er wird nicht aus sich selber reden; sondern was er hören wird, das wird er reden, und was zukünftig ist, wird er euch verkündigen. 14 Er wird mich verherrlichen; denn von dem Meinen wird er's nehmen und euch verkündigen. 15 Alles, was der Vater hat, das ist mein. Darum habe ich gesagt: Er nimmt es von dem Meinen und wird es euch verkündigen.
(Johannesevangelium Kapitel 16, 5-15)
Gebet für den Sonntag Exaudi
„Und es wird keiner den andern lehren und sagen: ‚Erkenne den Herrn’, denn sie sollen mich alle erkennen, beide, Klein und Groß, spricht der Herr; denn ich will ihnen die Missetat vergeben und ihrer Sünde nimmermehr gedenken.“
(Jeremia 31,34)
(Johannesevangelium Kapitel 16, 5-15)
Gebet für den Sonntag Exaudi
„Und es wird keiner den andern lehren und sagen: ‚Erkenne den Herrn’, denn sie sollen mich alle erkennen, beide, Klein und Groß, spricht der Herr; denn ich will ihnen die Missetat vergeben und ihrer Sünde nimmermehr gedenken.“
(Jeremia 31,34)
Allgegenwärtiger Gott,
du bist uns verborgen,
denn wir verbergen uns vor dir.
Du bist uns fern,
denn wir fliehen dich.
Wer darf dich erkennen?
du bist uns verborgen,
denn wir verbergen uns vor dir.
Du bist uns fern,
denn wir fliehen dich.
Wer darf dich erkennen?
Komm zu uns und öffne unsere Sinne,
dass wir dich spüren,
wie du wirkst und Leben schaffst
in uns
und unter uns und in allem,
was wir sehen und hören und erfahren.
dass wir dich spüren,
wie du wirkst und Leben schaffst
in uns
und unter uns und in allem,
was wir sehen und hören und erfahren.
Wir bitten dich um dein Erscheinen,
wo du fern zu sein scheinst,
bei denen, die vereinsamen und verdämmern
in Krankenhäusern und Pflegeheimen,
die sich vergessen fühlen,
die Zuneigung vermissen
und nicht mehr an deine und unsere Nähe glauben können.
Wir rufen:
Herr, erbarme dich.
wo du fern zu sein scheinst,
bei denen, die vereinsamen und verdämmern
in Krankenhäusern und Pflegeheimen,
die sich vergessen fühlen,
die Zuneigung vermissen
und nicht mehr an deine und unsere Nähe glauben können.
Wir rufen:
Herr, erbarme dich.
Wir bitten dich um dein Erscheinen,
wo du zu fehlen scheinst,
bei denen, derer Lebensperspektiven bedroht sind,
bei denen, die kalt und leer geworden sind
und verschlossen in ihren engen Kreisen,
bei denen,
die nur noch weg wollen und nicht wissen wohin.
Wir rufen:
Herr, erbarme dich.
wo du zu fehlen scheinst,
bei denen, derer Lebensperspektiven bedroht sind,
bei denen, die kalt und leer geworden sind
und verschlossen in ihren engen Kreisen,
bei denen,
die nur noch weg wollen und nicht wissen wohin.
Wir rufen:
Herr, erbarme dich.
Wir bitten dich um dein Erscheinen,
wo du dich zu entziehen scheinst,
bei denen, die Angst haben vor der Zukunft,
bei denen, die nicht glauben können
an deinen Weg mit uns,
bei denen, die Reichtum oder Rasse,
technisches Vermögen
oder den vermeintlich unentwegten Fortschritt
an deine Stelle setzen.
Wir rufen:
Herr, erbarme dich.
wo du dich zu entziehen scheinst,
bei denen, die Angst haben vor der Zukunft,
bei denen, die nicht glauben können
an deinen Weg mit uns,
bei denen, die Reichtum oder Rasse,
technisches Vermögen
oder den vermeintlich unentwegten Fortschritt
an deine Stelle setzen.
Wir rufen:
Herr, erbarme dich.
Wir bitten dich um dein Erscheinen,
wo du fern zu sein scheinst,
in unserer Verworrenheit,
die wir das Nächste, deine Nähe nicht sehen,
die wir nicht spüren können,
wie du dich unentwegt nach uns sehnst und uns suchst.
Wir rufen:
Herr, erbarme dich.
wo du fern zu sein scheinst,
in unserer Verworrenheit,
die wir das Nächste, deine Nähe nicht sehen,
die wir nicht spüren können,
wie du dich unentwegt nach uns sehnst und uns suchst.
Wir rufen:
Herr, erbarme dich.
Allgegenwärtiger Gott,
du bist uns verborgen,
denn wir verbergen uns vor dir.
Wo der Himmel verschlossen scheint und die Hoffnung verweht,
sei du uns der Weg ins Offene.
Amen.
du bist uns verborgen,
denn wir verbergen uns vor dir.
Wo der Himmel verschlossen scheint und die Hoffnung verweht,
sei du uns der Weg ins Offene.
Amen.