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Der zweite Sonntag nach Ostern ist der sog. Hirtensonntag.
Das Bild vom Guten Hirten gehört zum Traditionsgut des Alten Testaments (Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser... Psalm 23).
Im Neuen Testament wird dieses Bild auf Christus übertragen: Christus spricht: Ich bin der gute Hirte. meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie und sie folgen mir und ich gebe ihnen das ewige Leben. (Johannes 10, 11a.27-28a - Wochenspruch für Miserikordias Domini).
In der agrarischen Gesellschaft zu biblischer Zeit hütete der Hirte seine Herde, hielt sie zusammen und schützte sie. Er hatte die Herde als Ganze im Blick und auch jedes einzelne Tier. Verschwand der Hirte oder kümmerte sich nicht, dann schwebte die ganze Herde in Gefahr.
Jesus als Guter Hirte erweitert seine Herde. Seine Sorge gilt auch denjenigen, die ursprünglich nicht dazugehörten. Als Guter Hirte gibt er sogar sein Leben für die Schafe.
An diesem und den nächsten beiden Wochenenden hätten wir in der Katharinenkirche eigentlich Konfirmation feiern wollen. Aufgrund der aktuellen Lage geht das leider nicht. Wir hoffen, dass wir die Konfirmationsgottesdienste nun am 13. und 20. September feiern können.
Der gute Hirte
11 Christus spricht: Ich bin der gute Hirte. Der gute Hirte lässt sein Leben für die Schafe. 12 Der Mietling, der nicht Hirte ist, dem die Schafe nicht gehören, sieht den Wolf kommen und verlässt die Schafe und flieht – und der Wolf stürzt sich auf die Schafe und zerstreut sie –, 13 denn er ist ein Mietling und kümmert sich nicht um die Schafe. 14 Ich bin der gute Hirte und kenne die Meinen und die Meinen kennen mich, 15 wie mich mein Vater kennt; und ich kenne den Vater. Und ich lasse mein Leben für die Schafe.
Das Bild vom Guten Hirten gehört zum Traditionsgut des Alten Testaments (Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser... Psalm 23).
Im Neuen Testament wird dieses Bild auf Christus übertragen: Christus spricht: Ich bin der gute Hirte. meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie und sie folgen mir und ich gebe ihnen das ewige Leben. (Johannes 10, 11a.27-28a - Wochenspruch für Miserikordias Domini).
In der agrarischen Gesellschaft zu biblischer Zeit hütete der Hirte seine Herde, hielt sie zusammen und schützte sie. Er hatte die Herde als Ganze im Blick und auch jedes einzelne Tier. Verschwand der Hirte oder kümmerte sich nicht, dann schwebte die ganze Herde in Gefahr.
Jesus als Guter Hirte erweitert seine Herde. Seine Sorge gilt auch denjenigen, die ursprünglich nicht dazugehörten. Als Guter Hirte gibt er sogar sein Leben für die Schafe.
An diesem und den nächsten beiden Wochenenden hätten wir in der Katharinenkirche eigentlich Konfirmation feiern wollen. Aufgrund der aktuellen Lage geht das leider nicht. Wir hoffen, dass wir die Konfirmationsgottesdienste nun am 13. und 20. September feiern können.
Der gute Hirte
11 Christus spricht: Ich bin der gute Hirte. Der gute Hirte lässt sein Leben für die Schafe. 12 Der Mietling, der nicht Hirte ist, dem die Schafe nicht gehören, sieht den Wolf kommen und verlässt die Schafe und flieht – und der Wolf stürzt sich auf die Schafe und zerstreut sie –, 13 denn er ist ein Mietling und kümmert sich nicht um die Schafe. 14 Ich bin der gute Hirte und kenne die Meinen und die Meinen kennen mich, 15 wie mich mein Vater kennt; und ich kenne den Vater. Und ich lasse mein Leben für die Schafe.
16 Und ich habe noch andere Schafe, die sind nicht aus diesem Stall; auch sie muss ich herführen, und sie werden meine Stimme hören, und es wird eine Herde und ein Hirte werden.
27 Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie und sie folgen mir; 28 und ich gebe ihnen das ewige Leben, und sie werden nimmermehr umkommen, und niemand wird sie aus meiner Hand reißen. 29 Was mir mein Vater gegeben hat, ist größer als alles, und niemand kann es aus des Vaters Hand reißen. 30 Ich und der Vater sind eins.
(Johannesevangelium, Kapitel 10, 11ff.)
Gebet für den Sonntag Miserikordias Domini
27 Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie und sie folgen mir; 28 und ich gebe ihnen das ewige Leben, und sie werden nimmermehr umkommen, und niemand wird sie aus meiner Hand reißen. 29 Was mir mein Vater gegeben hat, ist größer als alles, und niemand kann es aus des Vaters Hand reißen. 30 Ich und der Vater sind eins.
(Johannesevangelium, Kapitel 10, 11ff.)
Gebet für den Sonntag Miserikordias Domini
Du guter Hirte, Jesus Christus.
Sind wir wie irrende Schafe?
Wir sehnen uns danach,
den Weg zu kennen.
Du weißt ihn.
Zeig uns den Weg.
Zeig ihn denen,
die uns regieren,
die über uns bestimmen,
die unser Wohl wollen.
Du guter Hirte,
suchst du uns?
Bringe uns auf den richtigen Weg.
Erbarme dich.
Du guter Hirte, Jesus Christus.
Wir sind gefangen in unserer Sorge.
Du siehst die Ängste der Welt.
Schau auf die Menschen,
die keinen Ausweg sehen -
auf der Flucht,
in Lagern,
im Krieg.
Schau auf die Menschen,
die kein Zuhause haben,
wo sie Schutz finden.
Und schau auf die,
für die der Schutzraum zur Gefahr wird.
Du guter Hirte,
suchst du sie?
Steh ihnen bei und trage sie auf deinen Schultern.
Erbarme dich.
Du guter Hirte, Jesus Christus.
Siehst du den Glauben?
Siehst du die Hoffnung?
Unsere Nachbarn im Ramadan.
Unsere Geschwister in der Ferne.
Unsere Gemeinde, deine Kirche.
Dir vertrauen wir,
denn du bist bei uns,
bei dir wird uns nichts mangeln.
Tröstest du uns?
Bereite uns den Tisch und bleib bei uns.
Erbarme dich,
heute und alle Tage.
Amen.
Sind wir wie irrende Schafe?
Wir sehnen uns danach,
den Weg zu kennen.
Du weißt ihn.
Zeig uns den Weg.
Zeig ihn denen,
die uns regieren,
die über uns bestimmen,
die unser Wohl wollen.
Du guter Hirte,
suchst du uns?
Bringe uns auf den richtigen Weg.
Erbarme dich.
Du guter Hirte, Jesus Christus.
Wir sind gefangen in unserer Sorge.
Du siehst die Ängste der Welt.
Schau auf die Menschen,
die keinen Ausweg sehen -
auf der Flucht,
in Lagern,
im Krieg.
Schau auf die Menschen,
die kein Zuhause haben,
wo sie Schutz finden.
Und schau auf die,
für die der Schutzraum zur Gefahr wird.
Du guter Hirte,
suchst du sie?
Steh ihnen bei und trage sie auf deinen Schultern.
Erbarme dich.
Du guter Hirte, Jesus Christus.
Siehst du den Glauben?
Siehst du die Hoffnung?
Unsere Nachbarn im Ramadan.
Unsere Geschwister in der Ferne.
Unsere Gemeinde, deine Kirche.
Dir vertrauen wir,
denn du bist bei uns,
bei dir wird uns nichts mangeln.
Tröstest du uns?
Bereite uns den Tisch und bleib bei uns.
Erbarme dich,
heute und alle Tage.
Amen.