Am Sonntag, 2. Mai um 13 Uhr, ist erstmals ein Radiogottesdienst auf Radio ZUSA aus dem Ev.-luth. Kirchenkreis Lüneburg zu hören. Ein Team aus Pastor:innen und Musiker:innen hat sich zusammengefunden, um einstündige Formate mit Interviews, Musik und Impulsen zu Gott und der Welt zu senden. Die erste Sendung gestalten die Pastoren Frederic Richter (St. Dionys) und Henning Hinrichs (Reppenstedt). Zu Gast ist Prof. Dr. Jochen Arnold, Theologe, Kirchenmusiker und Direktor des Evangelischen Zentrums für Gottesdienst und Kirchenmusik im Michaelisklosters Hildesheim. Der Sonntag trägt den Namen „Kantate (Singet)“. Jochen Arnold spricht deshalb über seine Arbeit als Musiker, über die Kraft der Musik, Einschränkungen in der Corona-Zeit und die Zukunft der Kirchenmusik. Ein bunter Musik-Mix kommt von zwei Liedermacherinnen, einem Hip Hopper, von Orgel und Trompete, der Reppenstedter Kirchenband und live im Studio von Jochen Arnold.
Die Sendung wird im Radio auf der Frequenz 95,5 oder per Livestram auf www.zusa.de ausgestrahlt. Sie wird zum Nachhören auf www.kirchenkreis-lueneburg.de zu finden sein.
Der nächste Radio-Gottesdienst aus dem Kirchenkreis Lüneburg wird am 13. Juni um 13 Uhr zu hören sein.
Aufgrund des schlechten Wetters findet der Gottesdienst in der Kirche statt!
Wir laden herzlich ein zum Bläsergottesdienst am Tag der Posaunenchöre. Der Gottesdienst, in dem unser Posaunenchor endlich mal wieder musizieren darf, beginnt am Sonntag Lätare, 14. März, um 10 Uhr auf dem Gelände vor der Katharinenkirche in Embsen. Der Gottesdienst wird etwa eine halbe Stunde dauern. Sollte das Wetter zu schlecht sein, feiern wir den Gottesdienst in der Kirche. Dort kann der Posaunenchor leider nicht spielen, aber wir hören die Bläserstücke als Toneinspielungen der Landesposaunenwarte unserer Landeskirche. Das musikalische Schlussstück wird dann eine Videopräsentation sein: Etwa 180 Bläserinnen und Bläser aus der ganzen Landeskirche haben Ton-Bild-Einspielungen an das Posaunenwerk geschickt, die als "Kachelvideo" dann gezeigt werden.
Der Sonntag wird am 3. März 2021 genau 1700 Jahren alt. Denn der römische Kaiser Konstantin ließ am 3. März 321 verlauten, dass "am Tag der Sonne alle Richter, ebenso das Volk in den Städten sowie die Ausübung der Künste und Handwerke ruhen" sollen. Dies war für das junge Christentum und seinen Wochenrhythmus ein wichtiges Edikt. Ausgenommen waren nur die Bauern, die sich um Tiere und Felder kümmern mussten.
Heute ist der Sonntag verfassungsmäßig geschützt und soll "ein Tag der Arbeitsruhe und der seelischen Erhebung sein", so steht es im Gesetz. Darüber sind sich Kirchen und Gewerkschaften einig, vor allem wenn es um den Widerstand gegen zu viele verkaufsoffene Sonntage geht. Doch in diesem Jahr teilen wir eher die Sorge um geschlossene Geschäfte und leere Innenstädte.
Dennoch: Seit 1700 Jahren ist der Sonntag ein Ruhepol im Wochenkreis. Ohne Pause würde sich das Karussell unaufhörlich drehen. Jeder Sonntag erinnert mich daran: ich bin mehr wert als meine Arbeitskraft. An diesem Tag darf ich mir Zeit nehmen - für mich selbst, für andere und für Gott. Vielen Christen nehmen das sehr bewusst wahr und sagen: Ohne Sonntage gäbe es nur noch Werktage.