80 Prozent des Kaffees wird von 25 Millionen Kleinbauernfamilien produziert, die weniger als 10 Hektar Land besitzen. Viele leben von weniger als 2 Dollar pro Tag, oft in abgelegenen Gegenden, und sind mit vielfältigen Problemen konfrontiert.
Können wir mitansehen, wie die Arbeiterinnen und Arbeiter auf den Kaffeeplantagen Südamerikas und Afrikas für einen Lohn arbeiten müssen, der nicht mal zum Leben reicht?
Das im Lebensmitteleinzelhandel in Deutschland sehr verbreitete fairtrade-Siegel kennzeichnet fair angebaute und gehandelte Produkte, die den Kleinbauernkooperativen stabilere Preise sowie langfristigere Handelsbeziehungen ermöglichen. Sowohl Bäuerinnen und Bauern als auch Beschäftigte erhalten eine zusätzliche Prämie für Gemeinschaftsprojekte. Die Standards, die für dieses Siegel erfüllt werden müssen, enthalten darüber hinaus Kriterien zu demokratischen Organisationsstrukturen, Umweltschutz und sicheren Arbeitsbedingungen. (Quelle: fairtrade-deutschland.de)
Auch wenn wir bei Veranstaltungen in unserer Kirchengemeinde schon früher häufig fair gehandelten Kaffee angeboten haben, so hat der Kirchenvorstand nun auf seiner letzten Klausurtagung beschlossen, von jetzt an beim Kirchencafé, bei Geburtstagsnachmittagen sowie allen weiteren Veranstaltungen und Angeboten der Kirchengemeinde Embsen ausschließlich fair gehandelten Kaffee anzubieten.