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Das Pfingstfest gehört nach dem Osterfest zu den ältesten Festen der Christenheit. Der Name stammt von dem griechischen Wort pentekoste, das heißt fünfzig. Gemeint sind die 50 Tage nach Ostern. Mit dem Pfingstfest endet auch der Osterfestkreis.
„Zu Pfingsten in Jerusalem da ist etwas gescheh’n…“
Auf einmal waren sie Feuer und Flamme und begannen, öffentlich davon zu reden, was sie mit Jesus erlebt hatten. Diese Männer, die nie gelernt hatten, vor anderen zu reden, und die sich am Tag zuvor noch ängstlich und verwirrt in ein Versteck zurückgezogen hatten.
Aber dann kam der Geist des auferstandenen Christus über sie, und das, was die Welt über ihn wissen sollte, brach auch ihnen heraus.
Die Botschaft brannte in ihnen und steckte viele, die ihnen zuhörten an. Man verstand, was sie so begeisterte, und viele ließen sich taufen. Das war die Geburtsstunde der christlichen Kirche.
Wenn wir heute Pfingsten feiern, auch in ungewissen Zeiten wie den augenblicklichen, bitten wir Gott um den Geist des Lebens und des Trostes, der seit damals immer wieder in seiner Kirche wirkt. Wir bitten darum, dass seine Lebenskraft und Leidenschaft uns erfülle und uns Mut mache zu Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung.
Die Pfingstgeschichte
1 Und als der Pfingsttag gekommen war, waren sie alle beieinander an einem Ort. 2 Und es geschah plötzlich ein Brausen vom Himmel wie von einem gewaltigen Sturm und erfüllte das ganze Haus, in dem sie saßen. 3 Und es erschienen ihnen Zungen, zerteilt und wie von Feuer, und setzten sich auf einen jeden von ihnen, 4 und sie wurden alle erfüllt von dem Heiligen Geist und fingen an zu predigen in andern Sprachen, wie der Geist ihnen zu reden eingab.
„Zu Pfingsten in Jerusalem da ist etwas gescheh’n…“
Auf einmal waren sie Feuer und Flamme und begannen, öffentlich davon zu reden, was sie mit Jesus erlebt hatten. Diese Männer, die nie gelernt hatten, vor anderen zu reden, und die sich am Tag zuvor noch ängstlich und verwirrt in ein Versteck zurückgezogen hatten.
Aber dann kam der Geist des auferstandenen Christus über sie, und das, was die Welt über ihn wissen sollte, brach auch ihnen heraus.
Die Botschaft brannte in ihnen und steckte viele, die ihnen zuhörten an. Man verstand, was sie so begeisterte, und viele ließen sich taufen. Das war die Geburtsstunde der christlichen Kirche.
Wenn wir heute Pfingsten feiern, auch in ungewissen Zeiten wie den augenblicklichen, bitten wir Gott um den Geist des Lebens und des Trostes, der seit damals immer wieder in seiner Kirche wirkt. Wir bitten darum, dass seine Lebenskraft und Leidenschaft uns erfülle und uns Mut mache zu Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung.
Die Pfingstgeschichte
1 Und als der Pfingsttag gekommen war, waren sie alle beieinander an einem Ort. 2 Und es geschah plötzlich ein Brausen vom Himmel wie von einem gewaltigen Sturm und erfüllte das ganze Haus, in dem sie saßen. 3 Und es erschienen ihnen Zungen, zerteilt und wie von Feuer, und setzten sich auf einen jeden von ihnen, 4 und sie wurden alle erfüllt von dem Heiligen Geist und fingen an zu predigen in andern Sprachen, wie der Geist ihnen zu reden eingab.
5 Es wohnten aber in Jerusalem Juden, die waren gottesfürchtige Männer aus allen Völkern unter dem Himmel. 6 Als nun dieses Brausen geschah, kam die Menge zusammen und wurde verstört, denn ein jeder hörte sie in seiner eigenen Sprache reden. 7 Sie entsetzten sich aber, verwunderten sich und sprachen: Siehe, sind nicht diese alle, die da reden, Galiläer? 8 Wie hören wir sie denn ein jeder in seiner Muttersprache? 9 Parther und Meder und Elamiter und die da wohnen in Mesopotamien, Judäa und Kappadozien, Pontus und der Provinz Asia, 10 Phrygien und Pamphylien, Ägypten und der Gegend von Kyrene in Libyen und Römer, die bei uns wohnen, 11 Juden und Proselyten, Kreter und Araber: Wir hören sie in unsern Sprachen die großen Taten Gottes verkünden.
12 Sie entsetzten sich aber alle und waren ratlos und sprachen einer zu dem andern: Was will das werden? 13 Andere aber hatten ihren Spott und sprachen: Sie sind voll süßen Weins.
14 Da trat Petrus auf mit den Elf, erhob seine Stimme und redete zu ihnen: Ihr Juden, und alle, die ihr in Jerusalem wohnt, das sei euch kundgetan, vernehmt meine Worte! 15 Denn diese sind nicht betrunken, wie ihr meint, ist es doch erst die dritte Stunde des Tages; 16 sondern das ist's, was durch den Propheten Joel gesagt worden ist (Joel 3,1-5):
17 »Und es soll geschehen in den letzten Tagen, spricht Gott, da will ich ausgießen von meinem Geist auf alles Fleisch; und eure Söhne und eure Töchter sollen weissagen, und eure Jünglinge sollen Gesichte sehen, und eure Alten sollen Träume haben; 18 und auf meine Knechte und auf meine Mägde will ich in jenen Tagen von meinem Geist ausgießen, und sie sollen weissagen. 19 Und ich will Wunder tun oben am Himmel und Zeichen unten auf Erden, Blut und Feuer und Rauchdampf; 20 die Sonne soll in Finsternis verwandelt werden und der Mond in Blut, ehe der große und herrliche Tag des Herrn kommt.21 Und es soll geschehen: Wer den Namen des Herrn anrufen wird, der soll gerettet werden.«
(Apostelgeschichte, Kapitel 2, 1-21)
Gebet für das Pfingstfest
Komm, Heiliger Geist, und schaffe alles neu!
Wir sind in Unruhe.
Komm mit deiner Weisheit.
Viele sind verunsichert.
Komm mit deiner Klarheit.
Die Mächtigen sind uneins.
Komm mit deinem Rat.
Die Kranken sehnen sich nach Heil.
Komm mit deiner Stärke.
Die Wissenschaftler und Forscherinnen mühen sich.
Komm und schenke ihnen Erkenntnis.
Die Traurigen verlieren den Mut.
Komm mit deinem Trost.
Deine Gemeinde sehnt sich danach,
zu singen und gemeinsam aufzuatmen.
Komm und berühre deine Menschen.
Brich mit uns zusammen auf.
Geh mit uns hinaus ins Weite
und heile uns.
Komm, wir warten!
Komm, Heiliger Geist, und schaffe alles neu!
Amen.
(Apostelgeschichte, Kapitel 2, 1-21)
Gebet für das Pfingstfest
Komm, Heiliger Geist, und schaffe alles neu!
Wir sind in Unruhe.
Komm mit deiner Weisheit.
Viele sind verunsichert.
Komm mit deiner Klarheit.
Die Mächtigen sind uneins.
Komm mit deinem Rat.
Die Kranken sehnen sich nach Heil.
Komm mit deiner Stärke.
Die Wissenschaftler und Forscherinnen mühen sich.
Komm und schenke ihnen Erkenntnis.
Die Traurigen verlieren den Mut.
Komm mit deinem Trost.
Deine Gemeinde sehnt sich danach,
zu singen und gemeinsam aufzuatmen.
Komm und berühre deine Menschen.
Brich mit uns zusammen auf.
Geh mit uns hinaus ins Weite
und heile uns.
Komm, wir warten!
Komm, Heiliger Geist, und schaffe alles neu!
Amen.