© Markus Wilson-Zwilling

Bläserserenade auf dem Gelände der Katharinenkirche in Embsen

Thu, 15 Aug 2024 11:05:29 +0000 von Andrea Mahlke

Das Festival der Bläsergemeinschaften "Mittenmang“ vereint an diesem Wochenende die Kirchenkreise Lüchow, Embsen und Bienenbüttelan in drei Konzerten:

  • Freitag 23.08.2024 | 19:30 Uhr: Konzert in der St. Johanniskirche Lüchow

  • Samstag 24.08.2024 | 19:00 Uhr: Serenade auf der Wiese zwischen Katharinenkirche und Pfarrhaus in Embsen, mit Pastorin Andrea Mahlke und Landesposaunenwart Lennart Rübke

  • Sonntag 25.08.2024 | 17:00 Uhr: Bläsergottesdienst in der St. Michaeliskirche Bienenbüttel, mit Regionalbischöfin Marianne Gorka und Pastor Tobias Heyden

Auf dem Programm im Pfarrgarten Embsen stehen u.a. Aria – Georg Philipp Telemann, Alles was Odem hat – Friedrich Silcher, Marche – Georg Friedrich Händel und Ututhula – Aino Löwenmark. Dabei werden etwa 50 Bläserinnen und Bläser aus dem Bezirk Lüneburg mitwirken. Im Anschluss sind Mitwirkende wie Zuhörende zu einem Ausklang mit Getränken und Gesprächen eingeladen.

Freier Eintritt für alle drei Konzerte.
  

Ein Festival der Bläsergemeinschaft: „Mittenmang“ vereint Kirchenkreise Lüchow, Embsen und Bienenbüttel

Vom 23. bis 25. August 2024 findet das Posaunenchor-Projekt „Mittenmang“ unter der Leitung des Landesposaunenwarts (LPW) der Landeskirche Hannovers Lennart Rübke statt. Das diesjährige Festival ist einzigartig in seinem Format und bietet drei verschiedene Veranstaltungen an drei verschiedenen Orten im Sprengel Lüneburg.
 
 Festival bringt Bläser:innen verschiedener Kirchenkreise zusammen
Das Festival beginnt am Freitag, den 23. August, mit einem Konzert in der St. Johanniskirche in Lüchow, bei dem auch Kreiskantor Axel Fischer mit Orgelspiel auftritt. Am folgenden Tag, Samstag, den 24. August, wird eine Serenade (abendliches Open-Air-Konzert) im Freien im Pfarrgarten der Katharinenkirche in Embsen stattfinden. Das Festival endet am Sonntag, den 25. August ab 17 Uhr mit einem Bläsergottesdienst in der St. Michaeliskirche in Bienenbüttel, bei dem die Regionalbischöfin Marianne Gorka mit Gemeindepastor Tobias Heyden die Predigt hält.
„Die vielen Bläser:innen aus dem Sprengel stehen auch stellvertretend für die lebendige Posaunenarbeit in den vielfältigen Gemeinden. Sie im Gottesdienst mittenmang unter uns zu haben, ist ein beständiges Zeichen für lebendige Glaubensgemeinden“, so Pastor Tobias Heyden.
 
Dieses innovative Projektformat ist nicht gänzlich neu, belebt aber die Tradition der Kreis-Posaunenfeste wieder, die über Jahrzehnte regelmäßig stattgefunden hatten. Die Idee hinter dem „Mittenmang“-Festival ist, ein Festival zu bieten, das über Kirchenkreise hinausgeht und für alle offen ist. Bisher haben sich 80 Teilnehmende aus verschiedenen Posaunenchören angemeldet, wobei die meisten an der Serenade in Embsen teilnehmen.

„Es ist ein verbindendes Gemeinschaftserlebnis für die Posaunenchöre der verschiedenen Kirchenkreise. Vor den Konzerten wird gemeinsam geprobt und das Konzert vor Publikum ist dann immer ein Highlight für alle“, sagt Landesposaunenwart Lennart Rübke.
 
 Freier Eintritt für alle drei Konzerte
Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei, es werden während der Veranstaltungen über die Kollekte Spenden gesammelt. Der Erlös kommt unter anderem Jugend-Bläserfreizeiten und der Förderung von Nachwuchstalenten innerhalb der regionalen Kirchenkreises zugute. Das Mittenmang-Festival lädt alle ein, sich an dieser Feier von Musik und Gemeinschaft zu beteiligen.

Das Posaunenwerk repräsentiert eine der ältesten Ehrenamtsbewegungen der Landeskirche Hannovers, zu der auch der Sprengel Lüneburg gehört. Die Posaunenwarte geben Impulse und Ideen für die Arbeit von und mit Posaunenchören. Sie helfen, die Qualität der Posaunenchorarbeit zu sichern und zu steigern und fördern die Gemeinschaft der Bläser:innen.

Hintergrund:
Laut der der 6. Kirchenmitgliederumfrage (KMU) schätzen 81 Prozent der Teilnehmenden beim Gottesdienstmusik vor allem das ästhetisch ansprechende Erleben „des Kirchenraums, der Musik, der ganzen Atmosphäre“. Kirchenmusikalische Betätigungsmöglichkeiten erweisen sich somit als wichtiges Element der Mitgliederorientierung und -stabilisierung.

Die Zukunft die Kirchenmusik in Haupt-, Neben- und Ehrenamt war deshalb auch ein wichtiges Thema der zehnten Tagung der 26. Landessynode im Juni dieses Jahres. Die Landessynode stimmt dafür, einen neuen Kirchenmusik-Entwicklungsplan umzusetzen.  Dabei soll es sowohl um eine Bestandsaufnahme zur Kirchenmusik in der Landeskirche gehen als auch um einen Plan, wie die Kirchenmusik für die Zukunft strategisch gut aufgestellt und zukunftsweisend ausgerichtet ist. Innerhalb der Landeskirche gilt dieser Plan als sogenanntes Fokusprojekt.

Text: Sprengel Lüneburg, Anne-Katrin Schwanitz, E-Mail: anne-katrin.schwanitz@evlka.de
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