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Quasimodogeniti heißt "wie neugeborene (Kinder)" (vgl. 1. Petrus, Kapitel 2,2).
In der Urkirche haben an diesem Sonntag die zu Ostern Getauften ihre weißen Taufkleider abgelegt. Darum nennt man diesen Sonntag auch "Weißer Sonntag".
Eigentlich hätten wir an diesem Sonntag im Gottesdienst unsere neuen Konfirmandinnen und Konfirmanden begrüßen wollen. Das geht nun leider nicht. Noch dürfen wir keine Gottesdienste in unserer Kirche feiern.
Knapp 50 Jungen und Mädchen wurden in den letzten Wochen zum Konfirmandenunterricht und zur Vorbereitung auf die Konfirmation 2021 angemeldet. Wann es mit dem Unterricht tatsächlich losgehen wird, erfahren alle Familien direkt von uns.
Inhaltlich geht es am Sonntag Quasimodogeniti um den Glauben und die Frage, wie können wir glauben, was wir nicht wissen und nicht beweisen können.
Der Jünger Thomas - auch der ungläubige Thomas genannt - stellt sie als einer der ersten: Wenn ich nicht in seinen Händen die Nägelmale sehe und lege meinen Finger in die Nägelmale und lege meine Hand in seine Seite, kann ich's nicht glauben. (Johannesevangelium, Kapitel 20,25). Er möchte sehen und verstehen.
Aber der Glaube an die Auferstehung richtet sich nicht auf beweisbare Tatsachen. Er ist ein Vertrauensakt.
Jesus kommt den Zweiflern und Skeptikern entgegen. Er erlaubt Thomas, ihn anzufassen, er isst gemeinsam mit ihnen. So konnten sie später auch glauben, was sie nicht sahen: die unsichtbare Gemeinschaft mit Christus. Selig sind, die nicht sehen und doch glauben! (20,29).
Evangelium
19 Am Abend aber dieses ersten Tages der Woche, da die Jünger versammelt und die Türen verschlossen waren aus Furcht vor den Juden, kam Jesus und trat mitten unter sie und spricht zu ihnen: Friede sei mit euch! 20 Und als er das gesagt hatte, zeigte er ihnen die Hände und seine Seite. Da wurden die Jünger froh, dass sie den Herrn sahen.
In der Urkirche haben an diesem Sonntag die zu Ostern Getauften ihre weißen Taufkleider abgelegt. Darum nennt man diesen Sonntag auch "Weißer Sonntag".
Eigentlich hätten wir an diesem Sonntag im Gottesdienst unsere neuen Konfirmandinnen und Konfirmanden begrüßen wollen. Das geht nun leider nicht. Noch dürfen wir keine Gottesdienste in unserer Kirche feiern.
Knapp 50 Jungen und Mädchen wurden in den letzten Wochen zum Konfirmandenunterricht und zur Vorbereitung auf die Konfirmation 2021 angemeldet. Wann es mit dem Unterricht tatsächlich losgehen wird, erfahren alle Familien direkt von uns.
Inhaltlich geht es am Sonntag Quasimodogeniti um den Glauben und die Frage, wie können wir glauben, was wir nicht wissen und nicht beweisen können.
Der Jünger Thomas - auch der ungläubige Thomas genannt - stellt sie als einer der ersten: Wenn ich nicht in seinen Händen die Nägelmale sehe und lege meinen Finger in die Nägelmale und lege meine Hand in seine Seite, kann ich's nicht glauben. (Johannesevangelium, Kapitel 20,25). Er möchte sehen und verstehen.
Aber der Glaube an die Auferstehung richtet sich nicht auf beweisbare Tatsachen. Er ist ein Vertrauensakt.
Jesus kommt den Zweiflern und Skeptikern entgegen. Er erlaubt Thomas, ihn anzufassen, er isst gemeinsam mit ihnen. So konnten sie später auch glauben, was sie nicht sahen: die unsichtbare Gemeinschaft mit Christus. Selig sind, die nicht sehen und doch glauben! (20,29).
Evangelium
19 Am Abend aber dieses ersten Tages der Woche, da die Jünger versammelt und die Türen verschlossen waren aus Furcht vor den Juden, kam Jesus und trat mitten unter sie und spricht zu ihnen: Friede sei mit euch! 20 Und als er das gesagt hatte, zeigte er ihnen die Hände und seine Seite. Da wurden die Jünger froh, dass sie den Herrn sahen.
21 Da sprach Jesus abermals zu ihnen: Friede sei mit euch! Wie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch. 22 Und als er das gesagt hatte, blies er sie an und spricht zu ihnen: Nehmt hin den Heiligen Geist! 23 Welchen ihr die Sünden erlasst, denen sind sie erlassen; welchen ihr sie behaltet, denen sind sie behalten.
24 Thomas aber, einer der Zwölf, der Zwilling genannt wird, war nicht bei ihnen, als Jesus kam. 25 Da sagten die andern Jünger zu ihm: Wir haben den Herrn gesehen. Er aber sprach zu ihnen: Wenn ich nicht in seinen Händen die Nägelmale sehe und lege meinen Finger in die Nägelmale und lege meine Hand in seine Seite, kann ich's nicht glauben.
26 Und nach acht Tagen waren seine Jünger abermals drinnen, und Thomas war bei ihnen. Kommt Jesus, als die Türen verschlossen waren, und tritt mitten unter sie und spricht: Friede sei mit euch!27 Danach spricht er zu Thomas: Reiche deinen Finger her und sieh meine Hände, und reiche deine Hand her und lege sie in meine Seite, und sei nicht ungläubig, sondern gläubig! 28 Thomas antwortete und sprach zu ihm: Mein Herr und mein Gott! 29 Spricht Jesus zu ihm: Weil du mich gesehen hast, darum glaubst du? Selig sind, die nicht sehen und doch glauben!
30 Noch viele andere Zeichen tat Jesus vor seinen Jüngern, die nicht geschrieben sind in diesem Buch. 31 Diese aber sind geschrieben, damit ihr glaubt, dass Jesus der Christus ist, der Sohn Gottes, und damit ihr, weil ihr glaubt, das Leben habt in seinem Namen.
Gebet für den Sonntag Quasimodogeniti
Du Auferstandener,
Christus,
unsichtbar in unserer Mitte.
Zu dir beten wir.
Du bist das Leben.
Du hast dem Tod die Macht genommen.
Doch wir erleben,
wie der Tod immer noch nach uns greift.
Wir bitten um
dein Leben für die, die gegen den Tod ankämpfen,
dein Leben für die, die dem Tod ausgeliefert werden,
dein Leben für die, deren Kräfte versiegen.
Nimm uns die Angst.
Schenk uns Glauben.
Christus, du Auferstandener.
Du bist das Leben.
Du schenkst den Frieden, der die Welt überwindet.
Doch wir erleben,
wie weiter Unfriede herrscht.
Wir bitten um
deinen Frieden für die Menschen in Syrien,
deinen Frieden für alle, die eingesperrt und bedrängt werden,
deinen Frieden in unseren Häusern und Familien,
in unserer Nachbarschaft,
in unserem Land.
Nimm uns die Angst.
Schenk uns Frieden.
Christus, du Auferstandener.
Du bist das Leben.
Du gibst den Müden Kraft.
Du lässt uns aufatmen.
Wir danken dir
für den Atem,
für die Menschen an unserer Seite,
für den Glauben und dein Wort.
Dir vertrauen wir diese Welt an.
Dir vertrauen wir uns an.
Du bist das Leben. Halleluja.
Amen.
Gebet für den Sonntag Quasimodogeniti
Du Auferstandener,
Christus,
unsichtbar in unserer Mitte.
Zu dir beten wir.
Du bist das Leben.
Du hast dem Tod die Macht genommen.
Doch wir erleben,
wie der Tod immer noch nach uns greift.
Wir bitten um
dein Leben für die, die gegen den Tod ankämpfen,
dein Leben für die, die dem Tod ausgeliefert werden,
dein Leben für die, deren Kräfte versiegen.
Nimm uns die Angst.
Schenk uns Glauben.
Christus, du Auferstandener.
Du bist das Leben.
Du schenkst den Frieden, der die Welt überwindet.
Doch wir erleben,
wie weiter Unfriede herrscht.
Wir bitten um
deinen Frieden für die Menschen in Syrien,
deinen Frieden für alle, die eingesperrt und bedrängt werden,
deinen Frieden in unseren Häusern und Familien,
in unserer Nachbarschaft,
in unserem Land.
Nimm uns die Angst.
Schenk uns Frieden.
Christus, du Auferstandener.
Du bist das Leben.
Du gibst den Müden Kraft.
Du lässt uns aufatmen.
Wir danken dir
für den Atem,
für die Menschen an unserer Seite,
für den Glauben und dein Wort.
Dir vertrauen wir diese Welt an.
Dir vertrauen wir uns an.
Du bist das Leben. Halleluja.
Amen.