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Heute vor 75 Jahren, am 9. April 1945, wurde der evangelische Theologe und Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus Dietrich Bonhoeffer im oberpfälzischen Konzentrationslager Flossenbürg hingerichtet. Er wurde nur 39 Jahre alt.
Dietrich Bonhoeffer wurde am 4. Februar 1906 in Breslau geboren.
Bonhoeffer studierte evangelische Theologie in Tübingen und Berlin, absolvierte ein Auslandsvikariat in der deutschen Gemeinde in Barcelona und verbrachte ein weiteres Auslandsjahr in New York. 1931 wurde er Privatdozent für Theologie in Berlin.
Als Christ und Gegner der Nationalsozialisten schloss er sich nach deren Machtergreifung der Bekennenden Kirche an. 1935 übernahm er die Leitung des Predigerseminars der Bekennenden Kirche in Finkenwalde, bis ihm 1937 von den Nazis die Lehrbefugnis entzogen wurde.
Während des Zweiten Weltkriegs gehörte Dietrich Bonhoeffer aktiv dem Widerstand gegen Adolf Hitler an. Über seine vielen internationalen Kontakte sollte er im Ausland über den deutschen Widerstand und die Putschpläne gegen Hitler berichten.
Am 5. April 1943 wurde er wegen einer angeblichen Devisenaffäre verhaftet. In der Haft entstanden zahlreiche Schriften und Briefe. In einem Brief vom 19. Dezember 1944 an seine Verlobte Maria von Wedemeyer schrieb Dietrich Bonhoeffer Zeilen, die bis heute zu den bekanntesten und tröstlichsten gehören:
Von guten Mächten wunderbar geborgen, erwarten wir getrost, was kommen mag. Gott ist mit uns am Abend und am Morgen und ganz gewiss an jedem neuen Tag (Evangelisches Gesangbuch 65,7).
Am 9. April 1945 wurde Dietrich Bonhoeffer im KZ Flossenbürg hingerichtet. Am selben Tag wurden sein Bruder Klaus Bonhoeffer und sein Schwager Hans von Dohnanyi im KZ Sachsenhausen ermordet.
Ausführliche Informationen über Leben und Werk Dietrich Bonhoeffers hat die Evangelische Kirche in Deutschland auf einer Themenseite zusammengestellt: https://www.ekd.de/dietrich-bonhoeffer-54680.htm
Dietrich Bonhoeffer wurde am 4. Februar 1906 in Breslau geboren.
Bonhoeffer studierte evangelische Theologie in Tübingen und Berlin, absolvierte ein Auslandsvikariat in der deutschen Gemeinde in Barcelona und verbrachte ein weiteres Auslandsjahr in New York. 1931 wurde er Privatdozent für Theologie in Berlin.
Als Christ und Gegner der Nationalsozialisten schloss er sich nach deren Machtergreifung der Bekennenden Kirche an. 1935 übernahm er die Leitung des Predigerseminars der Bekennenden Kirche in Finkenwalde, bis ihm 1937 von den Nazis die Lehrbefugnis entzogen wurde.
Während des Zweiten Weltkriegs gehörte Dietrich Bonhoeffer aktiv dem Widerstand gegen Adolf Hitler an. Über seine vielen internationalen Kontakte sollte er im Ausland über den deutschen Widerstand und die Putschpläne gegen Hitler berichten.
Am 5. April 1943 wurde er wegen einer angeblichen Devisenaffäre verhaftet. In der Haft entstanden zahlreiche Schriften und Briefe. In einem Brief vom 19. Dezember 1944 an seine Verlobte Maria von Wedemeyer schrieb Dietrich Bonhoeffer Zeilen, die bis heute zu den bekanntesten und tröstlichsten gehören:
Von guten Mächten wunderbar geborgen, erwarten wir getrost, was kommen mag. Gott ist mit uns am Abend und am Morgen und ganz gewiss an jedem neuen Tag (Evangelisches Gesangbuch 65,7).
Am 9. April 1945 wurde Dietrich Bonhoeffer im KZ Flossenbürg hingerichtet. Am selben Tag wurden sein Bruder Klaus Bonhoeffer und sein Schwager Hans von Dohnanyi im KZ Sachsenhausen ermordet.
Ausführliche Informationen über Leben und Werk Dietrich Bonhoeffers hat die Evangelische Kirche in Deutschland auf einer Themenseite zusammengestellt: https://www.ekd.de/dietrich-bonhoeffer-54680.htm
